Freude am Verdrahten – Oberleitungen von TrainSetter

Das Einbauen einer Oberleitungsattrappe auf der Anlage ist ein wenig wie das Kochen eines Drei-Gänge-Menüs zuhause. Es kann Spaß machen und ein stolzes Ergebnis hervorbringen, oder zur absoluten Katastrophe mit abschließendem Wunsch einfach das komplette Bauwerk oder die Küche abzufackeln führen. Verständlicherweise macht die Verwendung einer Oberleitung jederzeit die Anlage fragiler und anfälliger für Störfälle. Damit der Modellbahner die Freude an einer realitätsnahen Anlage oder Diorama mit filigranem Accessoire mit wenig Arbeit genießen kann, haben wir von TrainSetter eine etwas andere Oberleitung auf den Markt gebracht. Wie kann die Herausforderung der Empfindlichkeit der Leitungen verringert werden und dennoch eine realitätsnahe Optik gewährleistet werden? Der folgende Artikel gibt darauf und auf die Frage, was an den Oberleitungen von TrainSetter anders ist, Antwort.

Edelstahl – nicht nur im Weltraum ein nützliches Material

Edelstahl findet als Baustoff durch seine vielfältigen Eigenschaften in vielen Industriebereichen Anwendung. In der Luft- und Raumfahrt hängen Leben an der Belastbarkeit und Formstabilität des Baustoffes. Edelstahl findet als Baustoff durch seine vielfältigen Eigenschaften in vielen Industriebereichen Anwendung. Überall, wo ein hoher Anspruch an die Belastbarkeit des Baumaterials benötigt wird, ist rostfreier Edelstahl gefragt. So hängen nicht nur sprichwörtlich Menschenleben an der Strapazierfähigkeit des Edelstahls unter verschiedenen Umwelteinflüssen, wie Lichteinstrahlung und mechanischer Einwirkung. In der Luft- und Raumfahrt sterben Insassen, wenn der Edelstahl in Turbinen oder den Sauerstofftanks nicht den Bedingungen in großer Höhe standhält. Aber auch in anderen Anwendungsbereichen sind die Eigenschaften von Edelstahl von großem Vorteil.

Definition von Edelstahl

Allgemein handelt es sich bei Edelstahl um Eisen-Kohlenstoff-Legierungen mit verschiedensten Zusatzstoffbeimischungen. Bei Legierungen handelt es sich, um die Herstellung von Verbundsstoffen. Durch dieses Verfahren können vorteilhafte Metalleigenschaften wie hohe Härte oder Festigkeit kombiniert werden. Edelstahl ist grundsätzlich eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung, welche mit verschiedenen Metallen weiter legiert werden kann. Durch Legierungen des Edelstahls mit Nickel, Chrom und weiteren Zusatzstoffen in verschiedenen Massenanteilen wird der Werkstoff zu rostfreiem (Edel-)Stahl veredelt. Durch bestimmte Legierungen von Edelstahl entstehen Werkstoffe, welche vielverwendbare Charaktereigenschaften entwickeln.

Passivierung – Selbstheilung des Metalls


Viele dieser Attribute von Edelstahl sprechen für eine Verwendung als Oberleitungsattrappe im Modellbau. Auch bei sehr dünnen Drahtstärken zeigt er eine gute Biegesteifigkeit und ist auch bei vielen äußeren Umwelteinwirkungen wie UV- und Luftfeuchtebedingungen langlebig und formstabil. Diese Charakterzüge besitzt der V2A-Stahl durch erstaunliche Selbstheilungskräfte. Denn die Passivierung, also die Entstehung einer unsichtbaren Metall-Oxidschicht an der Oberfläche, schützt das Metall vor der Atmosphäre und somit vor weiterer Oxidation. Demzufolge ist die Diffusion, also das Durchdringen, von Sauerstoff durch die passivierende Schicht nicht mehr möglich. Also bleibt eine sichtbare Korrosion aus. Auch bei geringen Oberflächenschädigung tritt dieser Effekt zum Tragen.

Einfacher Einbau der Oberleitungen von TrainSetter

Ein vermeintliches Manko ist die Nicht-Lötbarkeit der Oberleitung. Es ist gängige Praxis seine Drähte langfristig an die Masten zu löten, um eine stabile Verbindung und ein mögliches Abfallen der Oberleitungs-Attrappen zu gewährleisten. Edelstahl ist nur bedingt lötbar. Hierfür braucht der Modellbahner einen weichen Lötkolben und höhere Temperaturen.

Was zunächst für viele Modellbahner als Nachteil gesehen wird, zeigt sich bei vielen (Dioramen-) Bauweisen als alternative Vereinfachung. Die Oberleitungsattrappen von TrainSetter sind mit einer Öse und einem Haken versehen. Dadurch können sie schnell und unkompliziert in die Masten (alle handelsüblichen Masten möglich, mit teilweiser geringer Veränderung der Drähte) eingehängt werden. In der Theorie könnte man diesen Aufbau ohne Kleben beibehalten, sodass bei geringeren Berührungen und ohne Transport alles an seinen Platz bleibt und beim Säubern die Oberleitung ab- und wieder aufgehängt werden kann.

Meer-Diorama in Maßstab 1:220 mit TrainSetter Oberleitung

Für den besseren Halt wird die Oberleitung mit handelsüblichem Klebstoff fixiert. Ohne die Fachkenntnisse und die Fingerfertigkeit, die beim Löten notwendig sind, kann jeder Modellbahner in Sekunden diese Drähte befestigen. Zusätzliches Material wie Lötkolben, Flussmittel oder Lötzinn und Lötrauchabsaugungen werden nicht gebraucht. Klarerweise ist durch den Verbau von Edelstahl-Oberleitungen kein Fahrbetrieb über die Drähte möglich. Auch das Anliegen des Pantografens ist eher weniger von Vorteil. Dies dürfte für Modellbahner mit Dioramen-Bauweise und auch viele andere mit Betrieb über die Gleise weniger stören. Das Einhängen und Kleben erleichtert den Aufbau rapide und ist ohne großes Wissen und Werkzeug möglich. So zeigt sich ein vermeintlicher Nachteil in vieler Augen, doch als Vorteil in anderen Bereichen.

Eine Oberleitungen für den Dioramen-Bau

Wie im ersten Absatz erläutert, ist die TrainSetter Oberleitung gut geeignet für den Dioramenbau. Sie kann in wenigen Sekunden verbaut werden und bietet mehr Realitätsnähe für die zentimetergroßen Modellbahn-Anlagen. Ein weiterer Vorteil des Produkts für diese Bauweise ist die genormte Länge. Mit 140 beziehungsweise 280 mm sind sie passgenau für Dioramen und Kurven ausgerichtet.

Besonders für Dioramen sind dünne Drähte ausschlaggebend für eine realitätsnahe und authentische Verdrahtung. Bei zu großen Drahtstärken wirken die Oberleitungsattrappen auf den kleinen Abschnitten überdimensioniert. Dies verringert nicht nur die Detailtreue. Der ganze Aufbau wirkt klobiger und lässt den ausgestalteten Szenenbau negativ in den Hintergrund treten. Anders bei einer geringen Drahtstärke von 0,25 mm.

Die Oberleitungen von TrainSetter sind mit dieser Dicke gut zu erkennen und fügen sich in das Gesamtbild ein. Sie sind realitätsnah, geben dem Gesamteindruck den letzten Schliff und sind dennoch nicht unauffällig. Mit der verwendeten Stärke von TrainSetter Oberleitungsattrappen ist derzeit die geringste aus Metall deutschlandweit. Andere Drähte aus Gummi liegen bei xxx mm. Allerdings sind diese wenig detailgetreu ausgestaltet. So wirken die Drähte nach meiner persönlichen Meinung wie fehlplatzierte Gebilde auf realistischen Dioramen und schmälern den Gesamteindruck.

Langlebigkeit – Oberleitungen aus Edelstahl von TrainSetter

Die Oberleitungsdattrappen der großen Modellbau-Hersteller bestehen aus einem von zwei Materialien. Entweder aus verkupfertem Stahl oder aus Gummi. Beide sind recht elastisch, sodass sie als Andeutung für eine, vergleichsweise dünne, Leitung gut geeignet sind. Doch zeigen beide Materialien auch mehr oder minder große Belastungserscheinungen bei äußeren Umwelteinwirkungen.

Gummi hat gute Formstabilität als Oberleitung im Modellbau. Berührungen bei Anlagenwartungen oder Reinigungsvorgängen haben wenig Auswirkungen auf die Oberleitungen. Sie federn in ihren Ausgangszustand und sind durch ihre geringe Drahtstärke gut als Oberleitungs-Attrappe geeignet. Doch haben sie einen großen Haken. Sie zeigen geringere Langlebigkeit als Edelstahl. So kommt es, dass durch UV-Strahlung die Polymerisations-Verbindungen des Kunststoffes aufgebrochen werden und diese den Gummi spröde werden lässt. Dieser Fakt zeigt sich bei allen älteren Anlagen, welche selbst bei geringerer Sonneneinstrahlung mit der Zeit Schäden auf den Kunststoff-Zubehör und auch -Oberleitungen aufweisen.

Anders sieht es mit den Oberleitungsattrappen aus Metall aus. Kupfer zeigt wenig Anfälligkeit für Lichteinstrahlung und auch bei Raumfeuchte ist die Gefahr von Oxidierung gering. Auch diese Oberleitungen sind mit ihren Drahtstärken gut geeignet und realitätsannähernd. Eine bedeutende Einschränkung ist, dass sie bei mechanischer Einwirkung nicht formstabil sind. Wenn der Modelleisenbahner die Oberleitung unabsichtlich berührt, ist diese wenig biegesteif. Es entstehen wenig ansehnliche Verformungen oder sogar Brüche, die der Anlagenoptik nachhaltig schaden. Mit der Verwendung von rostfreiem Edelstahl zeigen die Oberleitungsattrappen von TrainSetter hier eine erhöhte Stabilität und Biegesteifigkeit. Trotz geringer Drahtstärke sind die Attrappen innerhalb ihres Aufbaus wenig verformbar, sodass Dellen nur bei massiver Krafteinwirkung entstehen. Bei mechanischer Einwirkung federt der Draht und schwingt in seine Ausgangslage zurück. Dieses Produktverhalten ist durch die Verwendung des Materials bedingt.

Oberleitungsattrappen von TrainSetter – ein anderes Gefühl

Für manchen Modellbahner ist eine Oberleitungsattrappe eine Sache mit vielen Für und Wider. Die höhere Fragilität verdrahteter Anlagen und das Fingerspitzengefühl und Können halten viele davon ab. Mit Oberleitungsattrappen aus Edelstahl soll diesem Zögern etwas entgegengewirkt werden. Das Material hilft nicht nur im Weltall sich einen atemberaubenden Blick auf die Erde zu verschaffen, sondern kann auch einen ästhetischen Eindruck auf der eigenen Anlage hinterlassen. Durch seine Stabilität und Robustheit gegen äußere Einwirkungen bleibt dieser auch ohne großes Zutun lange bestehen.

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