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Der NBM-Wettbewerb 2023/2024 – Modul-Bau für Jedermann
Nach langer Zeit hat das NBM (auch als N-Bahn-Magazin) einen Modulbau-Wettbewerb ausgeschrieben. Wir, als TrainSetter-Team freuen uns riesig an dieser interessanten Idee teilzunehmen. Die Idee hinter dem Wettbewerb ist es, die Freizeitbeschäftigung Modellbau attraktiver zu machen und auch Neuinteressierte in das Thema Modul- oder Dioramenbau einzuführen. Die Intiation war der Artikel des Redakteurs Andreas Bauer-Portner von Seite 64 bis Seite 68, der im NBM-Spezial 2 / 2024 veröffentlicht wurde. Er erläutert, wie aus 2 Minimodule Joseph-N ein facettenreiches Reiterstellwerk mit verschiedenen Höhenebenen in wenigen Arbeitsstunden und schritten wird. Eindrucksvoll hat der Artikel gezeigt, wie mit Hilfe handlicher Modulgrößen verschiedenste Bauvorhaben ansprechend verwirklicht werden können. Und das mit einem geringen Zeit- und Platzaufwand.
Welche Wettbewerbsrichtlinien gibt es?
Da der Wettbewerb eine breite Teilnehmerschaft ansprechen will, haben gibt es nicht viele Punkte einzuhalten und viele Freiheiten.
Die Bedingung zur erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb sind:
- wichtigster Rahmen: einheitliche Maße der (Eigenbau- oder TrainSetter)-Module von 308 x 120 x 70 mm Maße eines geraden Moduls (Breite x Länge x Höhe siehe https://trainsetter.de/product/minimodul-gerade-joseph-spur-n/) oder 308 x 220 x 70 mm (Breite x Länge x Höhe; siehe https://trainsetter.de/product/bahnhofsmodul-spur-n/)
- Normung der Kopfplatten (also ausgestaltete Fläche des Moduls, sodass ein Zusammenstecken als Anlage möglich ist)
- Grund: alle Module werden bei der Auswertung auf der Fraueninsel als Anlage zusammengefügt. Dies ist nur bei einheitlichen Größen und Gleisposition auf den Modulen gegeben.
- Die Teilnahme erfolgt entweder mit einem oder 2 ausgestalteten Modulen
- Die Module werden entweder selbst bewertet (durch Einsendung per Post an die Redaktion NBM, Infanteriestraße 11a, 80797 München)
- oder durch Einsendung von 5 aussagekräftigen Fotos und einer Beschreibung per E-Mail (an wettbewerb@nbahnmagazin.de) oder per Post (an die oben genannte Adresse)
- Ausgestaltung und Gleislegung:
- nicht zwingend notwendig für den Wettbewerb, aber nützlich für den Plan des Zusammenlegens als Anlage: es sollten KATO-Gleise (im speziellen: KATO S248 Art. Nr. 20-004 + 1x KATO S62 20-042) verwendet werden
- mindestens 1 Gleis sollte vorhanden sein, doch der Modellbauer kann auch mehrgleisig und mit Weichen bauen.
- Oberleitungen dürfen, müssen aber nicht verwendet werden
- ansonsten darf der Modellbauer gestalten und wie er will. Es ist ihm freie Hand gegeben
- Änderungen an den Stirnflächen, wie z.B. Bergmodule, sind erlaubt
Da so viele Modellbauer ein Modul mitbauen wollten und die 3 Monate für den NBM-Wettbewerb zu kurz angesetzt fanden, wurde der Einsendeschluss auf den 31.03.2024 verlängert.
Was kannst du beim Wettbewerb gewinnen?
Der Gewinner erhält für den ersten Platz einen 500 €-Gutschein von Firma Lemke ausgeschrieben. Der zweite Gewinner kann sich auf eine Digital-Lok mit Sound freuen und für den Drittplatzierten steht eine Analog-Lok bereit. Des Weiteren werden die ersten drei Platzierten im N-Bahn-Magazin vorgestellt. Abgesehen davon und vom Spaß an der Freude erhalten alle Teilnehmer eine DVD aus dem Verlagsprogramm.
Wie und von wem werden die Module bewertet?
Auch bei der Nominierung der Wettbewerbsmodule setzen die Initiatoren des N-Bahn-Magazin auf Vielfalt und größtmögliche Chancen für Anfänger und Profibauer. Aus diesem Grund bewerten die Besucher der Messe Fraueninsel in Chiemsee auf “Die Welt der kleinen Bahnen” vom 17. – 20. Mai die anonymen Module. Währenddessen kann, mit etwas Glück bei freiwilliger Einhaltung der Gleisnorm, eine große Anlage der erstellten Module als Publikumsmagnet begeistern. Da die Besucher stehts sehr breitgefächert ist und viele Interessen und Geschmäcker zusammen treffen, stehen auch für ungewöhnliche Bauvorhaben realistische Gewinnchancen.
Ein Wettbewerb, um den Modellbau zu beleben
Meiner persönlichen Meinung nach, hatten die Initiatoren eine außerordentliche Idee und haben diese gut durchdacht realisiert. Es ging zu zeigen, dass auch Menschen mit wenig Zeit oder Platz die Chance haben den Modellbau mit schönen Ergebnissen zu erleben. Mit nur wenigen Zentimetern Bebauungsfläche kann man seine Techniken und Fähigkeiten in wenigen Minuten ausbauen und auch der Platzbedarf der Module ist gering. So kann der Modellbau wieder zu mehr Popularität in einer breiten Maße finden. Es benötigt wenig, nur Freude. Der Modul-Wettbewerb lässt diese Gestaltungsfreiheit. Mancher Forist argumentierte, dass viele Fragen so offen blieben und unklar sei, wie das Modul gestaltet werden soll. Doch gerade dies finde ich, ist der Reiz des Wettbewerbs des NBM-Spezials 2/2024. Alle Modellbauer können ihre eigene Sicht eines gelungenen Moduls präsentieren.
Solange die Maße der Module genormt sind (was ein Modul nun mal ausmacht). Es gibt keine Einschränkung für Anfänger oder Leute mit weniger Ahnung von technischen Details oder andere Herausforderungen. “Jeder kann modellbauen” ist das Gebot der Stunde! Ich freue mich unglaublich, auf die Gesichter der Besucher und die Teilnehmer auf der Fraueninsel Chiemsee und wünsche euch allen größten Spaß beim Bauen!
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